Und wenn wir alle zusammen ziehen?

Sonntag, 29. September 2024, 20 Uhr

Aboreihe B, Preisgruppe 1

 

Komödie nach dem gleichnamigen französischen Spielfilm von Stéphane Robelin

mit Ursula Buschhorn, Mechel Guillaume, Ursula Berlinghof u.a.

Inszenierung: Johannes Pfeifer

a.gon


Ein warmherziger Blick auf ein durchaus nicht einfaches Thema, wie ihn so angenehm und leicht wohl nur ein französischer Autor zu liefern vermag. Den Zuschauern vermittelt das Stück einen hoffnungsvollen Ausblick auf Gestaltungsmöglichkeiten für das eigene Alter.


Fünf Menschen im fortgeschrittenen Alter gründen eine Wohngemeinschaft. Claude, der ewige Liebhaber, Annie und Jean, sie bürgerlich angepasst, er noch immer politischer Aktivist, Jeanne und Albert, die Feministin und der Bonvivant. Sie wollen füreinander da sein und so verhindern, dass jemand im Altersheim landet oder staatlicher Fürsorge anheim fällt. Zur Unterstützung heuern sie den jungen Ethnologiestudenten Dirk an. Die Protagonisten sind seit Jahrzehnten enge Freunde und kennen einander sehr gut. Dennoch lassen Spannungen nicht lange auf sich warten. Nicht nur, weil körperliche Gebrechen und die fortschreitendende Demenz eines der WG-Bewohner das Zusammenleben erschweren. Dirks Anwesenheit wirkt zudem wie ein Katalysator; streng gehütete Geheimnisse und verborgene Wünsche kommen ans Licht…